Ich habe Plätzchen schon als kleines Mädchen geliebt. Und als mein (amerikanischer) Mann mir nun das Chocolate Cookie Rezept seines Vaters gegeben hat, musste ich ihm einfach um den Hals fallen. Jedoch war das ganze nicht vegan, sodass ich einige Zutaten ersetzen musste bzw. variieren. Herausgekommen ist ein leckerer und gesunder Cookie, der schneller gegessen als gebacken ist.
Zutaten:
- 170 g Zucker, vorzugsweise Kokosblütenzucker
- 100 g Agavendicksaft
- 190 g Kokosöl (anstatt Margarine)
- 1 EL Sojamehl oder anderer Eiersatz
- 300 g Dinkel-Mehl (entweder Dinkelvollkorn oder halbe/halbe)
- 1 TL Backpulver (Weinstein)
- 0,50 TL Salz
- 30 g Schokopulver ungesüsst
- 50 g Schokolade gehackt (alternativ Schokotropfen, Linsen, etc)
- 50 g gehackte Haselnüsse
Zubereitung:
- Zucker, Agavendicksaft, Kokosöl, Sojamehl in eine Schüssel geben.
- Schaumig rühren mit der Maschine oder dem Schneebesen
- Mehl, Backpulver und Salz dazugeben und gut mit den Händen kneten
- Schokolade und Nüsse dazugeben und nochmals durchkneten.
- Der Teig muss weich aber zugleich fest sein, sodass er noch leicht an den Händen kleben bleibt
- Ofen auf 190° Umluft vorheizen
- jetzt den Teig in kleinen Häufchen auf mehrere mit Backpapier ausgelegte Backbleche verteilen. Man hat die richtige Menge, wenn man pro Cookie 1 EL Teig nimmt und mit dem Löffel ein wenig platt drückt. Bitte den Abstand grosszügig bemessen, da die Cookies manchmal "zerfliessen".
- jetzt 8-10 Minuten backen bis sie leicht braun werden aber im inneren noch weich sind (notfalls Kostproben nehmen :))
- Auf dem Backblech für einige Minuten auskühlen lassen, dann auf einen Rost legen.
- Sie sind richtig, wenn sie auch nach dem auskühlen noch saftig sind
ergibt ca. 25-30 Cookies
Dauer: ca 25 Min
Mir geht es oft so, dass ich jede Menge Bananen kaufe und die Dinger werden schneller braun als man sie essen kann. Inzwischen habe ich rausgefunden, dass es daran liegt, weil ich sie neben den Äpfeln aufbewahrt habe. Jedoch ist aus dieser "Not" ein leckeres Rezept mit Bananen entstanden, welches sich ausserdem ausgezeichnet in Scheiben einfrieren lässt und so hat man immer Kuchen parat.
Zutaten:
- 3 reife Bananen
- 200g Dinkelmehl
- 50g Dinkelvollkornmehl
- 2 TL Backpulver (Weinstein)
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Zimt (kann man auch weglassen oder durch Flower-Power-Gewürzblüten ersetzt werden)
- 50g Mandelmus oder Nussmus
- 50ml Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker
- 70g Kokosöl
- 100ml Mandelmilch
Zubereitung
- In einer Schüssel die trockenen Zutaten Mehl, Backpulver, Salz, Zimt (und Zucker) vermischen und zur Seite stellen
- Bananen in grobe Stücke schneiden und mit der Gabel zermatschen
- Kokosöl, Mandelmilch, Nussmus (und Agavendicksaft falls Zucker damit ersetzt) zur Banane geben und gut verrühren.
- Jetzt die Mehlmischung unterheben und anschliessend in eine Kastenform geben.
- Masse gleichmässig verteilen
- bei 180°Grad Ober-/Unterhite für 40-50 Minuten goldbraun backen.
- Zahnstocherprobe machen
- Sofort aus der Form nehemen und abkühlen lassen
Dauer: ca 1 Std
Lange Zeit habe ich viel Brot gegessen und dabei immer wieder neue Rezepte mir überlegt. Dabei ist dieses entstanden.
Zutaten:
- 500 Dinkelvollkornmehl
- 1 Pckg Trockenhefe
- etwas zucker
- 3 TL Salz
- 3 EL Dinkelkörner
- 3 EL Haferflocken
- 1 EL Leinsamen
- 1 EL Sonnenblumenkerne
- 1 EL Sesam
- 1 EL Kürbiskerne
- 4 EL Sauerteig
- 200 ml warmes Wasser oder Hafermilch
Zubereitung:
- Sauerteig einige Tage vorher vorbereiten (Rezept Sauerteig)
- Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Kuhle formen
- die Hefe hineingeben und mit etwas warmem Wasser zu einem Brei rühren
- nun eine Prise Zucker darüber geben, mit einem Tuch abdecken und für 20 Minuten an einen warmen zugluftgeschützten Ort stellen
- währenddessen die Dinkelkörner mit den Haferflocken in eine kleine Schüssel geben und mit etwas Wasser oder Hafermilch bedecken, damit sie sich vollsaugen können, zur Seite stellen
- Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Sesam und Kürbiskerne in eine andere Schüssel geben, vermischen, zur Seite stellen
- Nun die Schüssel mit dem Mehl nehmen, Sauerteig, Salz und die Kerne dazugeben
- das Wasser nach und nach untermischen, bis es einen dicken Teig gibt
- Teig gut kneten
- Nun den Teig wieder abdecken und erneut ruhen lassen.
- Anschliessend auf einer bemehlten Fläche gut durchkneten und in die bemehlte Backform* geben. Mit etwas Mehl bestreuen und wieder abgedeckt ruhen lassen. Der Teig geht nun schön auf, fast bist auf die doppelte Größe.
- Sobald er groß genug ist, den Backofen auf 250° Aufheizen.
- 1-2 Tassen Wasser hineingeben und das Brot.
- Hier für 45 Minuten backen lassen. Nach der Hälfte der Zeit kurz herausnehmen und oben mit Wasser befeuchten. So wird die Kruste schön knusprig.
- die Hitze auf 200° zurücknehmen.
- Wenn man denkt, dass das Brot fertig ist, aus der Form nehmen und unten auf das Brot klopfen. Hört es sich hohl an, ist es fertig.
- aus der Form nehmen und auf einem Rost abkühlen lassen
ich hab das brot mal in der Kastenform gemacht und mal rund. Wie man sieht zweierlei Ergebnisse, trotzdem lecker
Der Sauerteig ist optional und muss nicht zwingend dabei sein, kann auch durch ein wenig Wasser ersetzt werden.
Die Mengenangaben der Körner können gern variieren, je mehr je besser.
Und noch leckerer wird es wenn man noch einige Esslöffel Mohn hinzugibt
Ich mache Schupfnudeln und Pesto immer in Mengen, sodaß wenn es mal superschnell gehen muss (oder wenn man gar nix im haus hat), einfach alles nur noch auftauen und erwärmen muss und dennoch eine gesunde Mahlzeit hat. So bin ich auf dieses Rezept gekommen, da beide Zutaten nebeneinander im Gefrierfach lagen. Einfach die Schupfnudeln in die Pfanne und in etwas Öl anbraten, Pesto drüber und fertig. Wer es frisch machen will, da dauert es natürlich länger.
Zutaten:
- 500 g Schupfnudeln (Grundrezept HIER)
- 3 Pilze (z.B. Champignons)(kann auch weggelassen werden)
- 2 EL Bärlauchpesto (Grundrezept HIER und die Light-Version HIER)
Zubereitung:
- Die Schupfnudeln anbraten
- Pilze würfeln und mit dem Pesto zu den Schupfnudeln geben
- warm werden lassen und dann servieren
Schupfnudeln sind ein allseits beliebtes Schwäbisches Gericht. Man kann die kleinen Dinger zu fast allem essen, sie sind Nudeln sehr ähnlich. Normalerweise werden sie aus Kartoffeln hergestellt, doch wir machen sie schon immer aus Mehl. So halten sie nicht nur besser zusammen, sie sind auch ein sättigender Nudelersatz. Hier das Rezept meiner Mama:
Zutaten:
- 100 g Dinkelmehl
- 1 EL Sojamehl
- 1 Prise Salz
- 6 EL Wasser
Zubereitung:
- alle Zutaten miteinander vermengen und kneten, ggf noch etwas Wasser zugeben. Muss einen festen geschmeidigen Teig geben.
- Den Teig für 30-60 Minuten ruhen lassen
- Einen Topf mit Wasser aufsetzen und zum kochen bringen
- währenddessen den Teig portionsweise zwischen den Händen in kleine Würstchen drehen.
- Anschliessend in das kochende Wasser geben. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen, mit einem Schaumlöffel abschöpfen und kalt abbrausen.
zur weiteren Verarbeitung z.B. als Beilage einfach die Schupfnudeln noch in der Pfanne anbraten. oder siehe meine anderen Schupfnudel-Rezepte (einfach in der Suche oben Schupfnudeln eingeben)
Meine Mutter kann die prima gleichmässig zubereiten, da sieht eines wie das andere aus. Bei mir werden die immer unterschiedlich groß. Deswegen habe ich für das Foto die von meiner Mama machen lassen :)
insgesamt 395kcal